Geschichte der Kirche
„Der Zehnte meines Volkes‘


„Der Zehnte meines Volkes“

LuB 119, 120

Bild
Tempelgrundstück in Far West, 1907

Nach einem anstrengenden Jahr in Kirtland in Ohio erreichte Joseph Smith Anfang 1838 Far West in Missouri, bereit für einen Neuanfang. Kurz nach seiner Ankunft empfing er eine Offenbarung, in der geboten wurde, dass Far West als heilige Stadt mit einem Tempel im Zentrum errichtet werden solle.1 In derselben Offenbarung verbot der Herr der Ersten Präsidentschaft, sich zu diesem Zweck Geld zu leihen. Diese hatte sich Geld geliehen, um das Haus des Herrn in Kirtland in Ohio zu errichten. Zwar waren die Segnungen jeden Pfennig wert, aber die Tilgung der Schulden war nach wie vor schwierig.2 Wie sollte es den Heiligen gelingen, die notwendigen Mittel dafür zu beschaffen, noch eine weitere Stadt mit einem Tempel zu errichten?

Diese Frage war der noch jungen Kirche nicht neu. Der Herr hatte 1831 in Kirtland das Gesetz der Weihung gegeben und damit ähnliche Anliegen angesprochen.3 Darin hatte der Herr den Heiligen geboten, dem Bischof freigiebig von den Segnungen abzugeben, die sie vom Herrn erlangt hatten. Der Bischof wiederum sollte anstelle des Herrn jedem einen gewissen Anteil zur Treuhandschaft überlassen. Als Treuhänder sollten die Heiligen hinreichend versorgt werden mit dem, was sie benötigten. Auch wurde erwartet, dass sie jeglichen Überschuss dem Bischof der Kirche zukommen ließen, sodass der Rest „den Armen und Bedürftigen zuteilwerden“ und man davon für die Heiligen Land kaufen und Zion errichten konnte.4

In diesen Offenbarungen zur Weihung betonte der Herr die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen, die Treuhandschaft und die Eigenverantwortung. Joseph vermittelte diese Grundsätze den Bischöfen, die wiederum hervorhoben, dass die Opfergaben freiwillig sein sollten und welche Segnungen auf ihnen beruhten.5

Für den Großteil der 30er Jahre waren zwei Bischöfe im Amt: Edward Partridge war für die Mitglieder in Missouri zuständig – oder Zion, dem Zentrum der Kirche. Newel K. Whitney war als Bischof im damals einzigen Pfahl der Kirche in Kirtland in Ohio tätig. Joseph und die Bischöfe wollten den Mitgliedern helfen, sich an dieses Gesetz zu halten, aber ihre Anstrengungen wurden von unwilligen Mitgliedern und feindseligen Mitbürgern behindert. 1837 standen sie in ihrem Amt in gleich zweifacher Hinsicht vor enormen Schwierigkeiten, denn zum einen hatte die Kirche große Schulden, zum anderen schlitterten die Vereinigten Staaten in eine langwierige Wirtschaftskrise.

Damals verstanden die Mitglieder unter dem Begriff Zehnter jegliche freiwillige Sach- oder Geldspende. Im September 1837 verkündeten Bischof Whitney und seine Ratgeber aus der Bischofschaft in Kirtland: „Es ist der unumstößliche Ratschluss unseres Gottes …, dass das große Werk der Letzten Tage durch den Zehnten seiner Heiligen vollbracht werde.“ Sie griffen auf die Verheißung in Maleachi 3:10 zurück und forderten die Mitglieder auf, „den ganzen Zehnten ins Vorratshaus [zu bringen]. Hernach, und nicht vorher, sollten sie Ausschau nach dem Segen halten, der im Übermaß auf sie herabgeschüttet werde“.6

Einige Monate später stellte die Bischofschaft in Missouri eine ähnliche, aber konkretere Richtlinie vor: Jeder Haushalt sollte, nachdem er die eigenen Schulden abgezahlt hatte, einen Zehnten in Höhe von zwei Prozent seines jährlichen Vermögens entrichten. Dies, so schrieb die Bischofschaft in Zion, sei „bis zu einem gewissen Grad die Erfüllung des Gesetzes der Weihung“.7

Anfang 1838 bereitete sich Joseph Smith darauf vor, mit seiner Familie von Kirtland nach Far West zu ziehen. Thomas Marsh schrieb ihm aus Missouri einen Brief. Darin schilderte er: „Die Kirche wird das Gesetz der Weihung freudig annehmen, sobald ihre Führer es auf den Weg bringen oder den Mitgliedern zeigen, wie man es lebt.“8

Als Joseph Smith in Far West ankam, strömten die Heiligen aus allen Zweigen der Kirche in den Vereinigten Staaten und in Kanada zum neuen Hauptsitz der Kirche. Sie besiedelten das Gebiet ringsum, was die Gründung eines neuen Pfahls nötig machte. Im Juli 1838 war die Aussicht auf die Etablierung einer dauerhaften Hochburg im Norden Missouris tatsächlich vielversprechend, aber noch stand ihnen die gewaltige Aufgabe bevor, einen Tempel zu bauen. Die Kirche musste trotz aller anderen drängenden Bedürfnisse die finanziellen Mittel dafür auftreiben, das Haus des Herrn zu errichten.

Mit dieser Herausforderung im Hinterkopf kam Joseph am Sonntagmorgen des 8. Juli 1838 mit mehreren Führern der Kirche zusammen. Offenbar empfing er in dieser Versammlung die Offenbarung über den Zehnten (heute im Kanon als Lehre und Bündnisse 119) sowie die Offenbarung über die Verwendung der Zehntengelder (heute Lehre und Bündnisse 120).9

Joseph betete: „O Herr! Zeige deinem Knecht, wie viel du vom Eigentum deines Volkes als Zehnten verlangst.“10 Das Gebet ist im Tagebuch des Propheten verzeichnet, gefolgt vom Wort „Antwort“ und dann der Offenbarung, die heute Lehre und Bündnisse 119 bildet. „Ich verlange, dass all ihr überschüssiges Eigentum dem Bischof meiner Kirche in Zion in die Hände gelegt werde“, gebot der Herr.11 Und dann, im heutigen Vers 2 von Lehre und Bündnisse 119, erklärt der Herr die Gründe, weshalb die Heiligen gezehntet werden sollen.12 Es sind die gleichen Gründe, die zuvor dafür angeführt worden waren, weshalb man das Gesetz der Weihung befolgen soll, und die heute in Lehre und Bündnisse 42 stehen: Armut lindern, Land für die Heiligen erwerben, einen Tempel bauen und Zion errichten, damit diejenigen, die Bündnisse schließen und halten, sich bei einem Tempel sammeln und errettet werden können.13

„Das soll der Anfang des Zehnten meines Volkes sein“, heißt es in der Offenbarung. Das Wort Zehnter kommt in drei Varianten in diesem 119. Abschnitt vor: Anfang des Zehnten, gezehntet und zehnten lassen. Und jedes Mal bezieht es sich auf freiwillige Spenden des überschüssigen Eigentums. „Und danach sollen diejenigen, die so gezehntet worden sind, jährlich ein Zehntel all ihres Ertrags bezahlen“, heißt es weiter in der Offenbarung. Das Gesetz des Zehnten wird in der Offenbarung nicht als ein geringeres Gesetz bezeichnet, das eines Tages ersetzt werden soll, sondern es soll „ein feststehendes Gesetz sein immerdar“ und für alle Heiligen überall gelten.14

Die Offenbarung schließt mit dieser beunruhigenden Warnung: „Wenn mein Volk dieses Gesetz nicht befolgt, dass sie es heilighalten, und mir nicht das Land Zion durch dieses Gesetz heiligt, auf dass dort meine Satzungen und meine Richtersprüche gehalten werden, sodass es höchst heilig sei, siehe, wahrlich, ich sage euch: Dann wird es für euch kein Land Zion sein.“15

Den Mitgliedern in Far West wurde die Offenbarung noch am selben Sonntag im Gottesdienst vorgelesen. Die Mitglieder in den angrenzenden Orten hörten sie in den nächsten Wochen.16 Bischof Partridge, der bei der Versammlung anwesend war, als die Offenbarung wohl empfangen worden war, schrieb aus Missouri an Bischof Whitney in Ohio und erklärte, auf welche Weise man sich daran halten solle: „Die Heiligen sollen all ihr überschüssiges Eigentum in die Hände des Bischofs in Zion legen, und nachdem sie so mit einem ersten Zehnten gezehntet wurden, sollen sie jedes Jahr ein Zehntel all ihres Zinsertrages bezahlen.“ Bischof Partridge verstand „ein Zehntel all ihres [jährlichen] Zinsertrages“ als zehn Prozent dessen, was die Mitglieder an Zinsen verdient hätten, hätten sie ihren Nettowert ein Jahr lang angelegt.17

Kurz nachdem Joseph die Offenbarung in Abschnitt 119 empfangen hatte, beauftragte er Brigham Young damit, zu den Mitgliedern zu gehen „und herauszufinden, woraus ihr überschüssiges Eigentum besteht, mit dem der von uns begonnene Tempelbau in Far West vorangebracht werden kann“. Bevor er sich dieser Aufgabe annahm, fragte Brigham Joseph: „‚Wer soll denn beurteilen, was überschüssiges Eigentum ist?‘ Worauf dieser antwortete: ‚Das sollen sie selbst beurteilen.‘“18

Die Heiligen erfuhren also den Willen des Herrn und wurden als Treuhänder rechenschaftspflichtig und konnten selbst entscheiden, ob sie ihren Zehnten aus freien Stücken zahlen wollten oder nicht. „Die Heiligen sind Tag für Tag gekommen und haben etwas von sich geweiht“, heißt es im Tagebuch des Propheten. „Und sie bringen ihre Opfergaben ins Vorratshaus des Herrn.“19 Aber nicht alle Mitglieder übten ihre Entscheidungsfreiheit so aus, dass sie zu weisen Treuhändern wurden. Brigham Young beklagte später, dass einige Mitglieder mit ihren Opfergaben knausrig waren.20

Zu dieser Zeit tat der Herr Joseph Smith außerdem in der Offenbarung, die heute Lehre und Bündnisse 120 bildet, kund, „wie über das in der vorangehenden Offenbarung erwähnte Zehnteneigentum verfügt werden soll“.21 Darin wurden die Erste Präsidentschaft, die Bischofschaft in Zion und der Hoherat in Zion dazu beauftragt, über die Verwendung des Zehnten zu bestimmen. Ihre Entscheidungen sollten sie treffen, so sagte der Herr, „durch meine eigene Stimme an sie“.22

In Joseph Smiths Tagebuch steht, dass der neu offenbarte Rat sich alsbald in Far West versammelte und „darüber beriet, wie über das allgemeine Eigentum in den Händen des Bischofs in Zion verfügt werden solle, denn das Volk Zion habe großzügig mit der Weihung angefangen, gemäß den Offenbarungen und Geboten“. Der Rat stimmte darin überein, dass die Mitglieder der Ersten Präsidentschaft die für sie benötigten Gelder erhalten sollten; „der Rest wird dem Bischof oder den Bischöfen übergeben, gemäß den Geboten und Offenbarungen“.23

Als der heutige Abschnitt 120 im Buch Lehre und Bündnisse 1838 offenbart wurde, war Far West der Hauptsitz der Kirche. Der dortige Bischof und Hoherat gehörten gemeinsam mit der Ersten Präsidentschaft diesem Rat an. Später wurde der reisende Hoherat – das Kollegium der Zwölf Apostel – zum allgemeinen Hoherat der Kirche. Auch wurde eine Präsidierende Bischofschaft ernannt. Daher besteht der Rat heutzutage aus der Ersten Präsidentschaft, dem Kollegium der Zwölf Apostel und der Präsidierenden Bischofschaft.24

Unglücklicherweise wurden die Heiligen im Herbst 1838 aus Missouri vertrieben. Die Errichtung Zions wurde vorübergehend eingestellt und der Grundriss des Tempels wurde mit nur wenigen Steinen abgesteckt. Die Mitglieder fanden sich wieder in Illinois zusammen, wo sich ihnen tausende Bekehrte von den Britischen Inseln, aus den Oststaaten und Kanada anschlossen. Dort führte Joseph sie an, wie er es schon immer getan hatte: Er offenbarte ihnen den vor ihnen liegenden Weg Zeile um Zeile, bis sie ihn verstanden und ein Zehntel ihres Ertrages als Zehnten zahlten und weitere freiwillige Spenden in Form von Zeit, Talenten oder überschüssigem Eigentum leisteten.25 Viele kamen dem Aufruf der Apostel nach, für die Errichtung eines Tempels in Nauvoo alles zu spenden, was ihnen möglich war, unter anderem Werkzeug, Land, Möbel und Geld.26 John und Sally Canfield weihten alles, was sie hatten, sich selbst und ihre beiden Kinder „dem Gott des Himmels, zugunsten seines Werkes“. In einer Mitteilung an Brigham Young schrieb Bruder Canfield: „Alles, was ich besitze, gebe ich freimütig dem Herrn und in deine Hände.“27

Zuerst in Nauvoo, dann in Utah und schließlich in der ganzen Welt erkannten die Heiligen der Letzten Tage, dass die Kirche ihre Schulden begleichen und die Anweisungen des Herrn, Tempel zu bauen, Armut zu lindern und Zion zu errichten, umsetzen konnte, wenn sie nur das Gebot des Herrn befolgten, ein Zehntel ihres jährlichen Ertrages zu zahlen. Die Spenden sind zählbar – die Segnungen sind unbezahlbar.

  1. Siehe „Revelation, 26 April 1838 [D&C 115]“ in Joseph Smith, Journal, März bis September 1838, Seite 33, josephsmithpapers.org; siehe auch Lehre und Bündnisse 115:7,8

  2. Siehe „Revelation, 26 April 1838 [D&C 115]“ in Joseph Smith, Journal, Seite 33; siehe auch Lehre und Bündnisse 115:13; Joseph Smith, „Discourse, 6 April 1837“, josephsmithpapers.org

  3. Siehe Steven C. Harper, „The Law: D&C 42“, history.lds.org

  4. „Revelation, 9 February 1831 [D&C 42:1-72]“, josephsmithpapers.org; siehe auch Lehre und Bündnisse 42:30-36

  5. Newel K. Whitney und andere, „To the Saints scattered abroad“, 18. September 1837, in: Latter-day Saints’ Messenger and Advocate, 3. Jahrgang, Nr. 12, September 1837, Seite 561–564; siehe auch Joseph Smith letter to Edward Partridge, 2. Mai 1833, josephsmithpapers.org; Joseph Smith, „Letter to Church Leaders in Jackson County, Missouri, 25 June 1833“; Joseph Smith, „Letter to Edward Partridge and Others, 30 March 1834“, josephsmithpapers.org

  6. Newel K. Whitney und andere, „To the Saints scattered abroad“, Seite 562

  7. Minute Book 2, 6. und 7. Dezember 1837, Seite 89f., josephsmithpapers.org

  8. „Letter from Thomas B. Marsh, 15 February 1838“, Seite 45, josephsmithpapers.org

  9. In Joseph Smiths Tagebuch werden für den 8. Juli 1838 fünf Offenbarungen aufgeführt. Im Tagebuch heißt es eindeutig, dass die erste Offenbarung, in diesem Fall gegeben an Thomas B. Marsh, in der Führerschaftsversammlung erging. Im Tagebuch wird nicht ausdrücklich erwähnt, ob die nächsten vier Offenbarungen bei derselben Versammlung empfangen wurden. Die fünfte Offenbarung, gegeben an William Marks, Newel K. Whitney und Oliver Granger, wurde später am selben Tag in einem Brief niedergeschrieben, den die Erste Präsidentschaft an Marks und Whitney richtete. Im Brief heißt es, dass die Offenbarung „heute Morgen aufgezeichnet“ worden war. Man kann davon ausgehen, dass die Offenbarungen in chronologischer Reihenfolge in Joseph Smiths Tagebuch aufgezeichnet wurden. Das würde bedeuten, dass alle fünf Offenbarungen am Morgen des 8. Juli 1838 gegeben worden waren, und zwar allem Anschein nach in der Führerschaftsversammlung, die in der Einleitung der ersten Offenbarung erwähnt wurde.

  10. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 119]“ in Joseph Smith, „Journal, March–September 1838“, Eintrag vom 8. Juli 1838, Seite 56, josephsmithpapers.org

  11. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 119]“, Seite 56

  12. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 119]“, Seite 56

  13. Siehe „Revelation, 9 February 1831 [D&C 42:1-72]“, Seite 3, josephsmithpapers.org; siehe auch Lehre und Bündnisse 42:30‑36

  14. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 119]“, Seite 56; siehe auch Lehre und Bündnisse 119:4,7

  15. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 119]“, Seite 56; siehe auch Lehre und Bündnisse 119:6

  16. Siehe Tagebuch von Joseph Smith, Eintrag vom 8. Juli 1838, in Dean C. Jessee, Mark Ashurst-McGee und Richard L. Jensen, Hg., Journals, Volume 1: 1832–1839, Band 1 der Reihe „Journals“ der josephsmithpapers.org, herausgegeben von Dean C. Jessee, Ronald K. Esplin und Richard Lyman Bushman, Church Historianʼs Press, Salt Lake City 2013, Seite 281, 288. Joseph und seine Ratgeber in der Präsidentschaft sowie ihr Schreiber George W. Robinson statteten Adam-ondi-Ahman ungefähr zwei Tage nach der Versammlung am 8. Juli 1838 in Far West einen Besuch ab (siehe Joseph Smith, „History, 1838–1856, volume B-1 [1 September 1834–2 November 1838]“, Seite 804, josephsmithpapers.org; siehe auch Tagebucheintrag von Joseph Smith am 26. Juli 1838, in Jessee, Ashurst-McGee und Jensen, Hg., Journals, Volume 1: 1832–1839, Seite 291).

  17. Bischof Partridge erklärte: „Wenn jemand Besitztümer im Wert von 1.000 Dollar hat, betrüge der Zinsertrag 60 Dollar, und ein Zehntel dieses Zinsertrages sind selbstverständlich 6 Dollar – so ist es geplant.“ (Brief von Edward Partridge an Newel K. Whitney, 24. Juli 1838, im Brief von Reynolds Cahoon an Newel K. Whitney, 24. Juli 1838, Historisches Archiv der Kirche, Salt Lake City.) Eine Verzinsung mit sechs Prozent war für die damalige Zeit üblich (siehe beispielsweise Elijah Hinsdale Burritt, Burritt’s Universal Multipliers for Computing Interest, Simple and Compound; Adapted to the Various Rates in the United States, on a New Plan; to Which Are Added, Tables of Annuities and Exchange, D. F. Robinson & Co., Hartford 1830, Seite 4). Sowohl in Ohio als auch in Missouri galt ein fester Zinssatz von sechs Prozent, sofern nichts anderes vereinbart wurde (siehe „An Act Fixing the Rate of Interest“, 12. Januar 1824, in The Statutes of the State of Ohio, of a General Nature, in Force at the Present Time; with Notes and References to the Judicial Decisions Thereon, Maskell E. Curwen, Hg., C. A. Morgan & Company, Cincinnati 1854, Seite 141f., Paragraph 1; siehe auch „An Act Regulating Interest of Money“, 11. Dezember 1834, in Revised Statutes of the State of Missouri, 1835, Seite 333, Paragraph 1).

  18. „Discourse“, Deseret News, 20. Juni 1855, Seite 117

  19. Tagebuch von Joseph Smith, Eintrag vom 27. Juli 1838, in „Journal, March–September 1838“, Seite 60, josephsmithpapers.org. Ein paar Mitglieder wurden wohl unter Druck gesetzt, etwas zu weihen. Abtrünnige Mitglieder behaupteten später, dass eine aus Mormonen bestehende paramilitärische Gruppe in Missouri, die sogenannten Daniten, „mit physischer Gewalt richtigstellte“, was nicht „durch Unterweisung und überzeugende Rede richtiggestellt“ werden konnte. (Tagebuch von Joseph Smith, Eintrag vom 27. Juli 1838, in „Journal, March–September 1838“, Seite 61.)

  20. „Discourse“, Deseret News, 20. Juni 1855, Seite 117

  21. „Revelation, 8 July 1838–C [D&C 120]“ in Joseph Smith, „Journal, March–September 1838“, Eintrag vom 8. Juli 1838, Seite 57

  22. „Revelation, 8 July 1838–D [D&C 120]“, Seite 57

  23. Tagebuch von Joseph Smith, Eintrag vom 26. Juli 1838, in „Journal, March–September 1838“, Seite 59, josephsmithpapers.org

  24. Siehe Robert D. Hales, „Der Zehnte, eine Glaubensprüfung mit Segnungen für die Ewigkeit“, Liahona, November 2002, Seite 28

  25. Siehe Robert D. Hales, „Der Zehnte, eine Glaubensprüfung mit Segnungen für die Ewigkeit“, Liahona, November 2002, Seite 28

  26. Brigham Young und andere, „Baptism for the Dead“, Times and Seasons, 3. Jahrgang, Nr. 4, 15. Dezember 1841, Seite 625ff.

  27. Schaefer and Farnes, „‚Myself … I Consecrate‘“, Seite 112f.